Virtuelles Spielzeugmuseum der 50er - 70er Jahre
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"Diese Puppe war vermutlich ein Erbstück von der Nichte meiner Oma. Sie hatte den Namen „Ute“. Ich mochte sie nicht besonders, denn sie hatte so einen unfreundlichen Gesichtsausdruck, aber noch mehr störte mich, dass man ihre Haare nicht kämmen konnte, am Haaransatz vorne waren diese auch schon nicht mehr vorhanden, als ich sie frisierte."

 

                   

     

Foto oben links: "Ich weiß nicht, ob ich dieses Kleid als Kleinkind getragen habe. Jedenfalls hatte es später diese 60 cm große Schildkröt-Puppe an."

Foto oben rechts: ""Annegret“ bekam ich ebenfalls von der gleichnamigen Nichte meiner Oma vererbt. Einerseits mochte ich sie ganz gern, da ich sie mit Buntstiften schminken konnte: Lippen rot malen, Augenbrauen nachziehen, Lidschatten, Rouge auf die Wangen; andererseits fand ich es nicht gut, dass man sie nicht richtig frisieren konnte. Denn ihre Zöpfe konnte man maximal auf- und gleich wieder zuflechten, das Material war zu widerspenstig. Außerdem war sie natürlich etwas zu steif. Sie hatte außerdem nicht viele Kleider." (Puppe 1940er Jahre)

                                 
     

Foto oben links: "Auch diese Puppe bekam ich von der Nichte meiner Oma geschenkt. Als Teenager erzählte sie mir dann die Geschichte, dass sie beide Puppen bei den Luftangriffen im Ruhrgebiet in einem Köfferchen mit in den Luftschutzkeller nahm, sozusagen als Trost und Versicherung, dass alles gut gehen werde. Als Kind konnte ich jedoch mit dieser steifen Babypuppe nicht so viel anfangen, bemerkenswert fand ich aber damals schon diese wunderbare Haartolle!!"

Foto oben rechts: "Der Puppe gab ich den Namen „Marita“. Ich mochte sie sehr gern, weil sie auch durch die Hautfarbe etwas Ungewöhnliches war. Faszinierend war natürlich als Kind, dass man ihr das Fläschchen geben konnte und dass sie dann sehr zeitnah „Pipi“ machte. Allerdings hatte ich dabei immer die Sorge, dass nicht alles Wasser aus der Puppe wieder herausfloss. (Öffnung fürs Wasserlassen in einer der Pobacken). Wenn ich mich richtig erinnere, hatte sie die gelb-gestreift-geblümte Kombi an, als ich sie von meiner Oma geschenkt bekam. Weitere Kleidchen hat meine Tante Klara für die Puppe genäht, sie war ausgebildete Schneiderin und von ihr bekamen meine Puppen ab und an eine neue Ausstattung." (Puppe um 1965)

 

 

 

 

"Diese ganz einfache kleine Puppe aus Gummi hieß „Susi“ und wurde sehr geliebt. Leider kann ich mich nicht mehr daran erinnern, was sie denn an Kleidung trug, denn die hatte sie definitiv an." - Der Kopf ist fast lose und hängt nur noch am seidenen Faden."

 

 "Schildkröt-Puppen - so richtig zum Liebhaben" - "SCHLUMMERLE und TRÄUMERLE sind ein ganz herziges Babypärchen mit mollig weichem Körper, Schlenkerarmen und Schlenkerbeinen, so richtig zum Drücken und Liebhaben. SCHLUMMERLE und TRÄUMERLE haben himmelblaue Augen und weiche, blonde Haare." - Zeitschriftenwerbung (1963)

 

                      
  
 Weihnachten 1964    

Sämtliche auf dieser Seite zu entdeckenden Spielzeuge und Erinnerungen stammen übrigens von Frau Dr. Martina Schröder (Foto oben links) vom Heimatmuseum Reutlingen, die für meine Ausstellung "Das hab' ich auch gehabt!" verantwortlich zeichnete und meiner Sammlung die Spielsachen ihrer Kindheit anvertraute. Ganz herzlichen Dank dafür!

"Die Puppe auf dem Foto oben hieß bei mir auch „Schlummerle“, sie bekam keinen eigenen Namen. Ich mochte sie sehr gerne, weil sie durch die sehr beweglichen Gliedmaßen gut bespielbar war. Meine Oma schenkte mir immer wieder neue Kleidergarnituren für die Puppen. Sehr schick fand ich einen rot karierten Mantel mit passender Mütze, auch wenn er fast etwas zu damenhaft für die Baby-Puppe war."

"Da ich das erste Schlummerle so gern hatte, schenkte mir meine Oma noch ein zweites, eine etwas kleinere Version, vielleicht auch zu Ostern. Im Gegensatz zur „großen“ Schwester bekam diese Puppe einen Namen, an den ich mich aber nicht mehr erinnern kann. Beim Spielen hatte sie jedenfalls einen Bruder, eine Puppe, die sich leider nicht erhalten hat, gleich groß, aber keine beweglichen Gliedmaße, blonde Haare, Schlafaugen, der „Peter“ hieß. Sehr gern zog ich dem kleinen Schlummerle einen roten Skianzug mit weißer Kapuzenumrandung an, weil wir ja im Allgäu wohnten und damals die Winter noch schneereich waren. In der Fasnetszeit wurden die Puppen dann auch entsprechend verkleidet und wenn man der Puppe eine Maske aufsetzte (die man als Anhänger bei den Umzügen der Wangener Narrenzunft bekam), dann hielt diese dank der Kapuze natürlich hervorragend. Meine Oma schenkte mir noch Puppenkleider, als ich eigentlich schon aus dem Spielalter fast heraus war. - Heute stelle ich fest, dass es auch damals doch schon eine deutliche Tendenz zu Rosa gab."

 


 

 

 

            
     

"Glanzbilder aus meiner Kindheit. Auch so kleine, scheinbar unbedeutende Objekte der Alltagskultur sind aussagekräftig für den damaligen Zeitgeist. So erkennt man anhand dieser bunten Bildchen zum Beispiel, wie eindeutig verteilt die Geschlechterrollen damals waren."


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